Hurra, wir kommen in die Schule!

Fragt man künftige Taferlklassler, ob sie lieber noch ein Jahr in den Kindergarten gehen wollen oder lieber in die Schule, entscheiden sich die meisten für die Schule - die Kinder freuen sich schon auf die Schule! Sie wollen Lesen, Schreiben, Rechnen lernen und endlich auch zu den „Großen“ gehören.

In der Schule beginnt eine ganz neue Art des Lernens!

Bisher hat Ihr Kind vieles meist selbstverständlich und „nebenher“ gelernt. Wie zum Beispiel Laufen, Sprechen, Essen und vieles mehr ... und ist begierig weiter zu lernen. Mit dem Schuleintritt beginnt aber eine ganz neue Art des Lernens: Die gelenkte, bewusste Beschäftigung mit den einzelnen Lauten, Buchstaben und Zahlen. Der Schuleintritt ist aber nicht der Begin für das Lesen, Schreiben und Rechnen Lernen. Damit diese neuen Lernprozesse gut gelingen können, sind sogenannte Vorläuferfähigkeiten notwendig: z. B. die Lautunterscheidung, das Mengenerfassen, und vieles mehr.

Lernerfolge sind für Schulanfänger Lebenserfolge!

Wenn diese Vorläuferfähigkeiten noch nicht so gut entwickelt sind, kommt es zu Lernschwierigkeiten. Ernsthafte Lernschwierigkeiten sind für Schulanfänger eine große seelische Belastung. Sie untergraben das Selbstvertrauen („Ich schaff das nicht!“) und das Selbstwertgefühl („Ich bin so dumm!“) und beeinträchtigen somit die schulische und psychische Entwicklung des Kindes. Deshalb ist es wichtig, den Entwicklungsstand dieser Fähigkeiten rechtzeitig zu überprüfen und im Bedarfsfall zu fördern um einen guten Schulstart sicherzustellen.